Wirtschaftsstrafen gegen die Islamische Republik Iran werden aufgehoben und alle jubeln über den neuen, alten Markt. Nun steht auch fest, was Nordex machen möchte und trotzdem sackt der Aktienkurs erneut ab.
Arash Roshan Zamir, Analyst von Warburg Research, hatte jüngst noch nicht gewusst, ob auch die Nordex SE im Iran Geschäfte machen möchte oder kann. Nun hat ein Sprecher des auf Windkraftanlagen spezialisierten Unternehmens erklärt, bereits Ende des Jahres 2015 seien erste Kontakte geknüpft worden. Nun prüfe Nordex, ob mit möglichen Geschäftspartnern übereinzukommen sei. Vor einem potenziellen Markteinstieg seien noch viele offene Fragen zu klären. Beispielsweise müsse geklärt werden, ob die Windturbinen für die Bedingungen im Iran passen. Falls nicht, müsse geprüft werden, was es kostet, sie umzurüsten. Weitere Fragen sind: Wie teuer wäre ein Markteintritt? Finden sich Banken, die das finanzieren? Andererseits ist Nordex bereits in der Region aktiv, genauer in der Republik Türkei und in der Islamischen Republik Pakistan.
Schwacher Chart
Das Chartbild hat sich wegen der weltweiten Sorgen um die chinesische Wirtschaft getrübt. Bei rund 28 Euro könnte sich jedoch eine Unterstützungslinie bilden. Andererseits ist aufgrund der Lage am Gesamtmarkt durchaus ein kurzzeitiger Kursrutsch in etwa bis zur steigenden 200-Tage-Linie möglich.
Weiter halten
DER AKTIONÄR rät Anlegern dazu, die Aktie mit einem Kursziel von 40 Euro zu halten. Mutige Investoren kaufen bei 25,65 Euro zu. Der Stopp-Kurs sollte bei 24,50 Euro gesetzt werden.