In dieser Woche haben die Quartalszahlen von Aurora Cannabis die gesamte Cannabis-Branche erneut kräftig unter Durck gebracht. Das Unternehmen musste hohe Verluste ausweisen und auch der Ausblick war wenig vielversprechend. Die veröffentlichten Ergebnisse fielen sogar noch schlechter aus als im Vorfeld erwartet. Dementsprechend kräftig ging es mit der Aktie von Aurora Cannabis nach unten.
Aurora Cannabis musste im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 (per 30. Juni) einen Verlust von 1,86 Milliarden Kanadischen Dollar ausweisen, bei einem Umsatz von 72,1 Millionen Kanadischen Dollar.
Der neue Vorstandsvorsitzende von Aurora Cannabis, Miguel Martin, will sich zukünftig wieder verstärkt auf das Wachstum des kanadischen Endkundengeschäfts (consumer packaged goods; CPG) konzentrieren. Und man wolle wieder mehr in die Forschung und Entwicklung investieren.
"Ich habe die Aufgabe des CEO angenommen, weil ich die Möglichkeit sehe, meine Fähigkeiten in der regulierten CPG-Markenentwicklung zu nutzen. Ich bin glücklich, in ein Unternehmen eingetreten zu sein, das mit einem Engagement für die Wissenschaft aufgebaut wurde…Nachdem ich nun vier Monate bei Aurora verbracht habe, habe ich die Möglichkeiten und die Branchenerkenntnisse gesehen, die dieses Unternehmen innovativ und agil machen. Ich möchte, dass Aurora vorne dabei ist, wenn sich weltweit die größten Märkte öffen. Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass wir diesen Plan umsetzen können."
Das Unternehmen hat seit längerem mit massiven Problemen zu kämpfen, während sich einige Konkurrenz-Unternehmen deutlich besser im schwierigen Umfeld schlagen. Weiter gut aufgestellt ist beispielsweise Aphria. Und auch Canopy Growth kann sich gut behaupten. Anleger, die auf ein Comeback der Branche setzen möchten, aber kein Einzel-Investment wagen wollen, für die hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den derzeit neun nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt: den AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.