Die vergangenen Monate sind bei der Aktie von Canopy Growth alles andere als erfreulich verlaufen. Die Aktie rauschte seit dem Zwischenhoch Ende April dieses Jahres bei 70,98 Kanadischen Dollar zuletzt zwischenzeitlich bis auf 35,15 Kanadische Dollar nach unten. Das ist ein Verlust von mehr als 50 Prozent. Doch nun scheint sich das Papier stabilisieren zu können. Beflügelt wird die Aktie von guten News. In Frankfurt gewinnt die Aktie von Canopy Growth gut zwei Prozent auf 25,00 Euro.
Wie Canopy Growth am heutigen Dienstag mitteilt, hat das Unternehmen vom kanadischen Gesundheitsministerium für seine KeyLeaf Life Sciences (“KeyLeaf”) Liegenschaft in Saskatoon, Saskatchewan eine Lizenz erhalten. Diese ist nun voll lizenziert. Die Anlage wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres in Betrieb gehen. Pro Tag sollen bis zu 5.000 Kilogramm Hanf- beziehungsweise Cannabis-Biomasse gewonnen werden.
Das Unternehmen freut sich über die zusätzliche Kapazität, die die Produktionseffizienz erhöht, die Leistung steigert und letztendlich die Betriebskosten für die Produkte senkt, die Ende des Kalenderjahres 2019 auf den kanadischen Freizeit- und Medizinmärkten eingeführt werden sollen.
„Mit diesem Meilenstein setzen wir exakt unsere Vision um, heute strategische Investitionen zu tätigen, um langfristig Ergebnisse zu erzielen“, sagte Mark Zekulin, CEO von Canopy Growth. „Diese Lizenz sichert uns die Versorgung mit Extraktionsmitteln für den Medizin-, CBD- und Freizeitmarkt, insbesondere für die nächste Generation von margenstarken Cannabisprodukten hier in Kanada."
Die Aktie von Canopy Growth arbeitet derzeit daran, einen doppelten Boden auszubilden. Dieser resultiert aus dem Dezembertief 2018 sowie den jüngsten Tiefständen. Gelingt dies der Aktie, könnte von hieraus ein neuer gesunder Aufwärtstrend starten. Ohnehin erwartet DER AKTIONÄR für den Herbst dieses Jahres wieder ein deutlich freundlicheres Umfeld für die Cannabisbranche.