Zugegeben, derzeit läuft es etwas holprig für die Aktionäre des Windanlagenherstellers Nordex. Und dennoch: immerhin steht seit Jahresbeginn eine Performance von 41 Prozent. Nordex-Vorstand Jürgen Zeschky will zudem die Expansion voran treiben, zum Beispiel neue Märkte wie Afrika erobern. Ohnehin zieht das Nordex-Management derzeit einen Auftrag nach dem anderen aus Skandinavien, der Türkei oder Polen und Uruguay an Land.
Gute Vorzeichen
Im ersten Halbjahr verbuchte Nordex dadurch Neuaufträge in Höhe von 909 Millionen Euro. Ein Spitzenwert. "Damit markiert Nordex eine neue Bestmarke für ein Halbjahr in der Unternehmensgeschichte", so NordLB-Analyst Holger Fechner. Dazu tragen auch neue Produkte wie eine Schwachwindanlage und neue Generatoren bei. Fechner sieht noch Potenzial für die Aktie bis 16 Euro. Die Deutsche Bank hat ein Kursziel von 17 Euro. Goldman Sachs gar Kurse über 18 Euro.
Kaufen
Es bleibt dabei: Schwache Tage bieten nach wie vor eine interessante Einstiegschance bei Nordex. Der Konzern ist unter Jürgen Zeschky schlanker und effizienter denn je. Die Prognose wurde mehrmals nach oben revidiert.