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Deutsche Bank: Der Ausverkauf geht weiter

Deutsche Bank: Der Ausverkauf geht weiter
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 26.01.2016 Andreas Deutsch

Die Schwäche der Rohölpreise versetzt die Anleger in helle Aufregung. Nachdem bereits die Wall Street und Asiens Börsen eingebrochen sind, knickt der DAX am Dienstag ein. Die Deutsche-Bank-Aktie ist wieder im freien Fall.


Der Titel verliert am Morgen 2,6 Prozent auf 16,14 Euro, nachdem die Aktie bereits am Montag 5,6 Prozent verloren hatte. Damit verschärft sich die charttechnische Situation bei der Deutschen Bank weiter. Es gibt jetzt zwei Marken, die absolut wichtig sind: der Widerstand bei 20 Euro und das Tief bei 13,40 Euro aus dem Jahr 2009. Wahrscheinlicher ist derzeit, dass die Aktie das Tief testen wird.

Nicht nur die Anleger, auch die Analysten werden zunehmend skeptischer für die Deutsche Bank. Die Commerzbank hat am Montag das Kursziel für die Aktie von Deutschlands Marktführer von 30 auf 21 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Halten“ belassen. Der angekündigte Nettoverlust für das vierte Quartal 2015 falle deutlich höher aus als von ihm erwartet, so Analyst Michael Dunst. Seine Ergebnisschätzungen senkte er deutlich.

Das Tief im Blick

Im Moment sieht es so aus, als ob Michael Seufert von der NordLB recht behalten sollte. Seufert sieht das Kursziel für die Deutsche Bank nur noch bei 14 Euro. Trotz des erheblichen Kursrückgangs sieht Seufert die Aktie noch nicht als Kandidaten für eine Trendwende und fürchte, sie könnte ihr Tief aus dem Januar 2009 noch einmal testen. Die Aktie fiel jüngst unter den Stopp des AKTIONÄR. Höchstens mutige Trader können ihr Glück versuchen und auf eine Fortsetzung der Kurserholung setzen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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