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Horrorszenario bei Renault vermieden – wie reagieren VW, BMW und Daimler?

Horrorszenario bei Renault vermieden – wie reagieren VW, BMW und Daimler?
Foto: Börsenmedien AG
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Maximilian Völkl 15.01.2016 Maximilian Völkl

Die schlimmsten Befürchtungen sind nicht eingetreten. Am Donnerstag waren Gerüchte aufgekommen, dass Renault ähnlich wie Volkswagen eine Betrugssoftware bei Abgaswerten eingesetzt hat. Inzwischen ist aber klar, dass die Anti-Betrugs-Ermittler bei dem französischen Autohersteller keine solche Software gefunden haben. Frankreichs Umweltministerin Ségolène Royal hat dies inzwischen bestätigt.

An der Börse haben die Gerüchte zunächst für großes Aufsehen gesorgt. Nach dem zwischenzeitlichen Kursminus von über 20 Prozent hat sich die Renault-Aktie aber etwas erholt und notiert bereits wieder über der 80-Euro-Marke. Ganz vorbei sind die Probleme des Autobauers aber nicht. Bei Stichproben wurde bei Fahrzeugen von Renault und mehreren nicht-französischen Marken die Überschreitung von Abgasnormen festgestellt. Die anderen betroffenen Marken nannte Ministerin Royal aber nicht.

Konkret geht es bei den Verstößen um die Werte für Kohlendioxid und Stickoxid. Als Folge des VW-Skandals hatte die französische Regierung Zufalls-Tests bei 100 Fahrzeugen angeordnet – bislang wurden 22 Fahrzeuge getestet. Renault habe akzeptiert, kommende Woche einer Kommission Lösungen vorzuschlagen, sagte Royal nun. In einer Mitteilung versprach das Unternehmen, schnell einen Emissionsplan vorzulegen und vollständig mit den Behörden zusammenzuarbeiten.

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Deutsche Autobauer auf Talfahrt

Im Sog von Renault und dem ebenfalls mit Problemen beladenen Wettbewerber Fiat Chrysler sind auch die Aktie von VWBMW und Daimler unter Druck geraten. Neueinsteiger sollten derzeit nicht in das fallende Messer greifen und eine Bodenbildung abwarten. Langfristig bleibt Daimler in der Automobilbranche der Favorit des AKTIONÄR.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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