Für die Anteilseigner der Deutschen Bank ist es wirklich nicht leicht. Die Kette an Negativmeldungen reißt einfach nicht ab. Nun drohen Probleme in den USA, weil der Frankfurter Bankenriese gegen die Sanktionen gegen Russland verstoßen haben soll. Nun haben auch die Experten von Warburg Research das Kursziel leicht gesenkt.
So hat das Analysehaus den fairen Wert für die Aktie der Deutschen Bank vor den endgültigen Zahlen zum dritten Quartal und einer Strategiepräsentation von 30,00 auf 29,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Andreas Pläsier betonte, wegen milliardenschwerer Abschreibungen habe er seine Gewinnprognosen je Aktie für 2016 und 2017 deutlich reduziert. Dies gelte auch für die Dividendenschätzungen für 2015 und 2016. Gleichzeitig verschob der Experte den Bewertungshorizont von 2016 auf 2017.
Mutige bleiben dabei
Die Deutsche Bank muss weiterhin noch einen ganzen Berg an Problemen beziehungsweise Rechtsstreitigkeiten beseitigen. Allerdings dürfte der neue Konzernchef John Cryan genau der richtige Mann sein, um die Deutsche Bank wieder flottzumachen. Die Aktie hat Nachholpotenzial, spekulativ orientierte Anleger bleiben am Ball.
(Mit Material von dpa-AFX)