SAP gewinnt aus Sicht der US-Bank JPMorgan neue Kraft. Analystin Stacy Pollard honorierte mit einer Kaufempfehlung die ihrer Meinung nach aufkommende Geschäftsdynamik bei den Walldorfern. Der Softwarehersteller biete eine breitere Palette an innovativen Produkten als je zuvor, schrieb sie in einer Studie vom Mittwoch. Sie erhöhte ihre Anlageempfehlung von "Neutral" auf "Overweight" und das Kursziel von 65 auf 75 Euro.
Der Softwarekonzern dürfte aus Sicht von Pollard die schwierigste Phase bei seiner Neuaufstellung geschafft und den Übergang in die Cloud gemeistert haben. Die Gewinnmarge sollte sich nach und nach verbessern und in den kommenden fünf Jahren um 50 bis 60 Basispunkte jährlich steigen, erklärte Pollard. Zudem generierte SAP kräftig Cash. Nachdem die Phase der Zukäufe weitestgehend abgeschlossen sein sollte, könnte das Management nun auch die Verschuldung reduzieren. Außerdem könnten langfristig die Ausschüttungen an die Aktionäre steigen über Dividenden und Aktienrückkäufe.
AKTIONÄR-Redakteur Thomas Bergmann gibt im Interview mit DAF-Moderator Christoph Damm eine kurze Einschätzung zur SAP-Aktie ab.
(Mit Material von dpa-AFX)