Die Achterbahnfahrt an der Börse geht weiter. Nachdem die Aktie der Deutschen Bank mit einem stattlichen Plus aus dem Dienstagshandel gegangen war, kommt es im frühen Handel am Dienstag wieder zu Gewinnmitnahmen. Dabei gibt es einen positiven Analystenkommentar.
Robert Murphy, Analyst von HSBC, stuft die Deutsche-Bank-Aktie weiterhin mit „Übergewichten“ ein. Das Kursziel sieht der Experte nach wie vor bei 31 Euro. Murphy ist einer von 21 bullishen Analysten. 16 Experten sagen „Halten“, acht Analysten empfehlen den Anlegern, sich von ihren Deutsche-Bank-Anteilen zu trennen. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 30,40 Euro.
Hoffnung auf die EZB
Am Dienstag war die Deutsche-Bank-Aktie mit einem Plus von 3,2 Prozent aus dem Handel gegangen. Der DAX kletterte um 1,6 Prozent auf 9.941 Punkte. Er profitierte dabei von Hoffnungen auf weitere EZB-Konjunkturspritzen und von guten Geschäftszahlen von Unternehmen.
„Der sinkende Ölpreis samt dem damit verbundenen Deflationseffekt ist ein starkes Argument für die Europäische Zentralbank, am 22. Januar einen massenhaften Ankauf von Staatsanleihen bekanntzugeben", sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank. Die Geldflut der Notenbanken treibt seit Jahren die Märkte. "Zugleich wirkt der sinkende Ölpreis auf Konsumenten und Unternehmen wie Steuersenkungen. Die Weltwirtschaft wird angetrieben, da auch China, Japan und Indien profitieren.“
Aktie ist ein Chance für Mutige
Von einem massiven Ankauf von Staatsanleihen wird die ganze Bankenbranche profitieren. Bei der Deutschen Bank sorgt zudem die Aussicht auf eine neue Strategie für Kursfantasie. Der Markt sinnvolle Sparmaßnahmen von den Vorständen Jain und Fitschen. Die Kostenquote liegt bei der Deutschen Bank mit deutlich über 70 Prozent immer noch viel zu hoch. DER AKTIONÄR sieht den fairen Wert bei 33 Euro. Der Stopp sollte bei 21,50 Euro gesetzt werden.
(Mit Material von dpa-AFX)