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Die aktuelle Schwächephase der chinesischen Volkswirtschaft ist für Rio Tinto, einen der drei weltgrößten Eisenerzproduzenten der Welt, eine deutliche Belastung. Doch Susan Lloyd-Hurwitz bereitet dies keine großen Sorgen – im Gegenteil. Sie hat sich nun einen größeren Block an Rio-Tinto-Anteilen gesichert.
So kaufte die Managerin, die seit 1. Juni im Verwaltungsrat des Bergbauriesen sitzt, Aktien im Volumen von rund 50.000 Australische Dollar.
Indes erhielt der Rohstoffkonzern noch Lob und eine Heraufstufung von der Ratingagentur Moody's. So haben die Bonitäts-Experten das langfristiges Emittentenratings von Rio Tinto von A2 auf A1 erhöht. Darüber hinaus wurde der Ausblick nun nach der erfolgten Anhebung zunächst von positiv auf stabil angepasst. Moody's erklärte, dieser Schritt spiegelt den nach wie sehr niedrigen Verschuldungsgrad und das anhaltend starke Kreditprofil des Unternehmens wider. Dies sei angesichts der unverändert schwachen Rohstoffmärkte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres durchaus beeindruckend.
Tobias Wagner, leitender Analyst für die Kreditwürdigkeit von Rio Tinto bei Moody's, erklärte: "Das Unternehmen tritt in eine Periode steigender Investitionen für langfristiges Wachstum ein, aber wir erwarten, dass Rio Tinto seine starken Kennzahlen beibehalten wird, während es investiert."
Rio Tinto hat natürlich mit der lahmenden Konjunktur im wichtigsten Absatzmarkt China zu kämpfen. Dementsprechend sieht auch das Chartbild aktuell nicht wirklich einladend aus. Doch die mittel- bis langfristigen Aussichten für den sehr gut positionierten Bergbauriesen sind gut, die Bilanz ist sehr solide (wie nun noch einmal von Moody's bestätigt wurde) und die Bewertung sehr günstig. Zudem lockt die Aktie traditionell mit einer stattlichen Dividendenrendite. Aktuell beläuft sie sich auf knapp sechs Prozent. Wer über einen langen Atem verfügt, kann zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 51,00 Euro platziert werden.
