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BMW: Goldman Sachs sieht weiteres Potenzial

BMW: Goldman Sachs sieht weiteres Potenzial
Foto: BMW
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Jochen Kauper 25.04.2023 Jochen Kauper

BMW hat zuletzt Anleger und Analysten mit konstant guten Zahlen bei Laune gehalten. Darüber hinaus steigerte der Auto-Hersteller seine Verkäufe im wichtigen E-Mobility Segment um mehr als 100 Prozent. Ergebnis: Die US-Investmentbank Goldman Sachs sieht für die BMW-Aktie weiteres Aufwärtspotenzial.

Besonders gut lief es im ersten Quartal für BMW im E-Mobility-Segment. Die Auslieferungen der Vollelektroautos zogen bei der Stammmarke BMW auf über das Doppelte an. Ein Plus von 112 Prozent bedeuteten 55. 979 verkaufte Batterieautos (BEV).

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Des Weiteren hat Vorstand Oliver Zipse für das E-Mobility-Segment ehrgeizige Ziele formuliert. 2024 soll der Anteil der Stromer auf mindestens 20 Prozent steigen. 2026 will Zipse einen Anteil von über 30 Prozent erreichen. Der BMW-Chef sieht sich im Elektrohochlauf als Speerspitze unter den Rivalen. "Mit unserem starken BEV-Wachstum lassen wir die etablierten Wettbewerber klar hinter uns und auch viele reine BEV-Hersteller aus den USA und Asien, die neu im Markt sind", so Zipse.

Im Vorfeld der Zahlen, die BMW am 4.Mai vorlegen wird, hat Goldman Sachs das Kursziel für die BMW-Aktie von 109 auf 117 Euro erhöht. Analyst George Galliers rechnet laut einer Studie damit, dass der Autobauer stark in das Jahr 2023 gestartet ist. BMW dürfte die Erwartungen übertreffen, ist er überzeugt.

2025 will BMW eine neue, auf Elektroantriebe ausgerichtete und softwaredefinierte Fahrzeuggeneration auf den Markt bringen: die sogenannte Neue Klasse. Einen Ausblick gab der Autobauer mit dem Visionsfahrzeug BMW i Vision Dee ("Digital Emotional Experience") auf der CES in Las Vegas. Auch in Sachen Planung neuer Fabriken ist BMW derzeit führend. Zusammen mit Nvidia wird ein digitaler Zwilling erstellt, um im Vorfeld alle Prozesse durch zu spielen.

BMW (WKN: 519000)

Der Hochlauf der Elektroauto-Sparte läuft gut an. Die Äußerungen von Vorstand Oliver Zipse lassen aufhorchen. Einziges Manko: Die Technologieoffenheit bei BMW ist sehr kostenintensiv. Der Autobauer setzt weiterhin gleichzeitig auf die Produktion von Verbrennern, Wasserstoff- und Elektro-Autos. Die Aktie ist eine Halteposition.


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