Der Spinningbike-Hersteller Peloton erwartet einen kräftigen Schub für sein Geschäft in der Corona-Krise mit weiterem schnellen Wachstum. Nach einem viel besser als erwarteten vierten Quartal will Peloton im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz mehr als verdoppeln. Die Aktie geht nachbörslich durch die Decke.
In der Corona-Krise trainierten mehr Menschen zuhause, während Fitness-Studios nicht genutzt werden konnten. Peloton profitierte davon. In dem Ende Juni abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal sprang der Umsatz im Jahresvergleich von 223 Millionen auf 607 Millionen Dollar. Die Analysten hatten lediglich mit 583 Millionen Dollar gerechnet.
Der Nettogewinn belief sich auf 89,1 Millionen Dollar beziehungsweise 0,27 Dollar je Aktie. Erwartet worden waren 0,10 Dollar.
Weil die Geschäfte dermaßen gut liefen, konnte Peloton seine Werbeaktivitäten zurückfahren.
Die Erwartungen an Peloton waren kilometerhoch, aber das Unternehmen hat geliefert. Folglich legte die Aktie nachbörslich um zehn Prozent auf 96,25 Dollar zu. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR von Anfang April liegt die Peloton-Aktie nun 250 Prozent im Plus. Gewinne laufen lassen, Stopp auf 68 Euro nachziehen!
(Mit Material von dpa-AFX)