Das Internet erlebt gerade eine neue Revolution namens Metaverse. Nun hat sich Morgan Stanley zu den virtuellen 3D-Welten der Zukunft geäußert. Die Analysten der Investmentbank verraten, welches Luxusunternehmen ihrer Meinung nach am besten positioniert ist, um von diesem Trend zu profitieren. Es geht immerhin um einen 50-Milliarden-Euro-Markt.
Geht es nach den Analysten, werden Hersteller von Luxusgütern virtuell genauso verkaufen, wie sie es auch physisch tun. Metaverse-Gaming und NFTs könnten bis 2030 zehn Prozent des Marktes für Luxusgüter ausmachen. Das bedeutet eine Umsatzchance von 50 Milliarden Euro und einem möglichen Gewinnzuwachs von etwa 25 Prozent für die Branche, zitiert CNBC aus der aktuellen Studie von Morgan Stanley.
Dabei sei Kering – unter anderem Eigentümer von Gucci und Balenciaga – am besten positioniert, um vom Aufkommen des Metaversums zu profitieren. Das französische Luxusgüterunternehmen verfüge "über eine demografische Markenstruktur" und habe "einen Vorsprung bei innovativen digitalen Kooperationen".
Morgan Stanley merkt in der Studie an, dass Guccis NFT namens "Aria" in einer Online-Auktion bei Christie's im letzten Frühjahr für 25.000 Dollar verkauft wurde. Die Marke verfolge auch "eine breit angelegte Strategie, um digitale Kleidung und Accessoires für Avatare und Spiele zu entwickeln und zu verkaufen", so die Investmentbank.
Metaverse ist im Kommen und wird unser Leben nachhaltig verändern. Davon können nicht nur Techkonzerne, sondern auch klassische Unternehmen profitieren. In der Luxusgüterbranche bevorzugt DER AKTIONÄR aufgrund der Abhängigkeit von Gucci nicht Kering, sondern LVMH.