Die LVMH-Aktie hat sich zuletzt wieder erholen können. So haben die Anleger die Sorgen, dass China als wichtiger Zukunftsmarkt an Bedeutung verlieren könnte, zu Recht beiseite geschoben. Sowohl LVMH als auch Konkurrent Hermès sehen keine Einbußen im Reich der Mitte. Aktuell liegt die LVHM-Aktie im Minus, Hintergrund dürfte eine Analysteneinschätzung sein.
So hat die US-Investmentbank Goldman Sachs das Kursziel für LVMH
Die Luxusgüterindustrie dürfte auf dem chinesischen Absatzmarkt in den kommenden zwei Jahren ein deutlich gebremstes Absatzplus verzeichnen, schrieb Analystin Louise Singlehurst in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Deshalb habe sie ihre weltweiten Wachstumsprognosen für den Sektor der Jahre 2022 und 2023 reduziert.
Die LVMH-Aktie verliert am Dienstag rund ein Prozent um pendelt um die 700-Euro-Marke.
Auch der AKTIONÄR hatte die Kursabschläge im August und September aufgrund der China-Sorgen für übertrieben gehalten. Vielmehr sollte der Luxusgüter-Sektor weiterhin gut laufen, besonders Branchenprimus LVMH hat glänzende Perspektiven. So haben die Franzosen eine derart starke Position, dass sie weitere Marktanteile gewinnen dürften und auch Preiserhöhungen problemlos an die betuchte Kundschaft weiterreichen können.
(Mit Material von dpa-AFX)