Nachdem sich die LVMH-Aktie Anfang der Woche im Zuge der Finanzmarkt-Turbulenzen erneut der 600-Euro-Marke angenähert hat, konnte das Papier des Luxusgüter-Herstellers zuletzt eine Aufwärtsbewegung starten. So hatte am Dienstag die kanadische Bank RBC am Dienstag ein positives Urteil abgegeben. Und heute hebt ein weiteres Analysehaus den Daumen.
Konkret hat Goldman Sachs das Kursziel für LVMH von 775 auf 800 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt. Nach der Vorgabe hätte der Titel noch rund 24 Prozent Aufwärtspotenzial.
In China, dem für die europäischen Luxusgüter-Hersteller mit Abstand wichtigsten Absatzmarkt, dürften die Sektorunternehmen aufgrund coronabedingter Reisebeschränkungen im August weniger umgesetzt haben, schrieb Analystin Louise Singlehurst in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Das neue Kursziel begründete sie mit der Verlagerung des Bewertungshorizonts in die Zukunft.
Die LVMH-Aktie kann am Donnerstag im frühen Handel rund ein Prozent zulegen und notiert bei 648,30 Euro.
Auch aus Sicht des AKTIONÄR ist die Aktie des französischen Luxusgüter-Unternehmens aufgrund der langfristigen China-Perspektiven absolut aussichtsreich. Investierte Anleger bleiben weiterhin dabei. Kursziel: 720,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)