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In diesen unruhigen Zeiten suchen die Anleger nach krisenfesten Investments, die auch in inflationären Zeiten gut performen können. Besonders gut eignen sich Lebensmittelhersteller, die über eine starke Marktposition und Preissetzungsmacht verfügen. Einer davon ist der Ketchup-Riese Kraft Heinz, der kürzlich seine Jahresprognose bestätigt hat.
Trotz der Wirtschaftsflaute geht das Unternehmen 2022 von einem organischen Umsatzwachstum im Vorjahresvergleich von 2 bis 3 Prozent und einer Verbesserung des bereinigten Gewinns um 6 bis 8 Prozent aus.
Dass der US-Konzern trotz Inflation seine Umsätze und Gewinne steigern kann, liegt insbesondere an den durchgeführten Preiserhöhungen. Laut The Guardian hob Kraft Heinz im vergangenen Quartal (bis Ende Juni) seine Preise um durchschnittlich 12,4 Prozent an.
Zudem trägt die Transformationsstrategie des Konzerns langsam Früchte. Mit der Online-Plattform "Heinz to Home" verkauft das Unternehmen nun seine Produkte direkt an den Endverbraucher und umgeht damit Zwischenhändler.
Kein Wunder, dass sich die Margen von Tag zu Tag verbessern. Und so erwarten die Analysten für das Geschäftsjahr 2023 trotz weiter steigender Rohstoffkosten eine Verbesserung der operativen Marge um einen halben Prozentpunkt.
Fundamental bleibt Kraft Heinz ein solides Investment in unsicheren Zeiten. Aus charttechnischer Sicht könnte sich allerdings der Abverkauf fortsetzen. Wichtig wäre nun, dass die Unterstützung am Dezember-Tief bei 32,82 Dollar hält. Dabeibleiben.
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