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29.04.2022 Sarina Rosenbusch

Apple: Herber Rückschlag trotz starker Zahlen

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Apple

Böse Überraschung bei Apple: Für das laufende Quartal erwartet der Konzern einen Umsatzrückgang in Milliardenhöhe. Das gab CEO Tim Cook in einer Pressekonferenz Donnerstagnacht bekannt. Die Aktie stieg nachbörslich zunächst an, drehte dann aber ins Minus.

Apple kämpft mit Schwierigkeiten in der Lieferkette. Besonders stark belasten die Corona-Lockdowns in Shanghai und der Stopp des Geschäfts in Russland.

„Wir sind nicht immun gegen solche Herausforderungen“, machte CEO Tim Cook deutlich. Er rechnet damit, dass der Umsatz im laufenden Quartal um vier bis acht Milliarden Dollar niedriger ausfallen könnte.

Bei der Corona-Situation rund um Shanghai sieht Cook dagegen Anzeichen für Optimismus. Zugleich schränkte er ein, es sei schwer vorherzusagen, wie viel von dem im laufenden Quartal entgangenem Geschäft später nachgeholt werden könne.

Im vergangenen Quartal meisterte Apple die globalen Probleme der Elektrobranche noch erfolgreich. Der iPhone-Konzern steigerte den Umsatz im Jahresvergleich um neun Prozent auf 97,2 Milliarden Dollar (92,5 Milliarden Euro). Unterm Strich blieb ein Gewinn von 25 Milliarden Dollar in den Konzernkassen. DER AKTIONÄR berichtete.

Apple (WKN: 865985)

Selbst Tech-Riese Apple ist nicht gegen Lieferschwierigkeiten und die steigende Inflation gefeit, aber zumindest sehr gut aufgestellt, um auch solche Phasen zu meistern. Zudem profitieren Anleger von den großzügigen Aktienrückkäufen des Unternehmens. DER AKTIONÄR bleibt von den guten Langfrist-Aussichten überzeugt und erachtet die Apple-Aktie unverändert als Basisinvestment.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.


Mit Material von dpa-AFX

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