Zoom hat mit seinen Zahlen für das vierte Quartal die Erwartungen der Wall Street klar geschlagen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag für den Berichtszeitraum bei 1,22 Dollar, die Analysten hatten mit 0,80 Dollar gerechnet. Beim Umsatz meldete Zoom 1,12 Milliarden Dollar – erwartet wurden 1,1 Milliarden.
Allerdings liegt die Umsatzprognose des Spezialisten für Videokonferenzen für das laufende erste Quartal mit 1,08 bis 1,09 Milliarden unter den Erwartungen von 1,11 Milliarden Dollar.
Beim bereinigten Gewinn je Aktie rechnet Zoom mit 0,96 bis 0,98 Dollar. Hier lauteten die Prognosen bislang auf 0,87 Dollar.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Zoom einen bereinigten Gewinn von 4,11 bis 4,18 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 4,46 bis 4,48 Milliarden Dollar. Die Wall Street war bislang von einem Gewinn je Aktie von 3,66 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 4,38 Milliarden Dollar ausgegangen.
Die positive Überraschung ist Zoom gelungen. Folglich sprintet die Aktie nachbörslich um sechs Prozent los. Allerdings ist das Unternehmen mit 22 Milliarden Dollar recht hoch bewertet – und der Wettbewerb wird nicht einfacher. DER AKTIONÄR setzt in Sachen Videokonferenzen auf Microsoft und Teams.