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Wirecard: Zahlen sind da – kehrt jetzt Ruhe ein oder drohen weitere Attacken?

Wirecard: Zahlen sind da – kehrt jetzt Ruhe ein oder drohen weitere Attacken?
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Michael Schröder 25.04.2019 Michael Schröder

Wirecard hat heute den Geschäftsbericht für 2018 vorgelegt. Der Konzern ist eigenen Angaben zufolge auf seinem Wachstumskurs in die nächste Phase eingetreten. Die EBITDA-Prognosen für das laufende Jahr wurden vom Vorstand des Zahlungsdienstleisters bestätigt. Die Dividende soll leicht erhöht werden. Ob damit nun Ruhe in den Kursverlauf einkehrt, bleibt fraglich.

"In den letzten zehn Jahren hat Wirecard sein Geschäft in den relevanten Märkten weltweit erfolgreich ausgebaut. Das Unternehmen hat den Shareholder Value im Laufe der Jahre deutlich gesteigert", so Vorstand Markus Braun. "Mit seinem hohen Technologiegrad und der globalen Präsenz ist Wirecard auf seinem Wachstumskurs in die nächste Phase eingetreten."

2018 konnte Wirecard den Konzernumsatz um 35,4 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro steigern. Das über die Wirecard-Plattform abgewickelte Transaktionsvolumen erhöhte sich um 37,3 Prozent auf 124,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36,6 Prozent auf 560,5 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge stieg Geschäftsjahr 2018 auf 27,8 Prozent (Vorjahr: 27,6 Prozent).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (bereinigt) belief sich auf 500,1 Millionen Euro (Vorjahr: 375,7 Millionen Euro). Der Free Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (bereinigt) stieg um 50,0 Prozent auf 423,9 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 35,7 Prozent auf 347,4 Millionen Euro, was einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 2,81 Euro (Vorjahr: 2,07 Euro) entspricht.

Der Vorstand bestätigt die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2019 zwischen 740 Millionen und 800 Millionen Euro. Den Geschäftsbericht gibt es hier.

Wie geht es weiter? Der Zahlungsdienstleister dürfte weitere Anstrengungen unternehmen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Gestern hatte der angekündigte Einstieg der japanischen Softbank bei dem DAX-Konzern die Aktien deutlich beflügelt. Am Abend folgte dann die nächste Attacke von Seiten der Financial Times.

Fakt ist: Kurzfristig dürfte der Titel volatil bleiben, mittelfristig ist DER AKTIONÄR weiter bullish für den Zahlungsdienstleister eingestellt - und wird an dieser Stelle weiter über das Thema berichten.

DER AKTIONÄR hat das Wertpapier am 10. April zu 107,30 Euro in sein Aktien-Musterdepot aufgenommen. Das AKTIONÄR Aktien-Musterdepot zählt mit einem Plus in Höhe von über 1.920 Prozent seit Auflegung im Jahr 2002 zu den erfolgreichsten Musterdepots in Deutschland.

 

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Im Real-Depot hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. Die Performance seit Jahresbeginn beträgt mittlerweile mehr als 28 Prozent. Übernahmespekulationen, Kaufsignale und fundamental begründete Bewegungen sorgen dabei für zum Teil deutliche Kursaufschläge. Doch das dürfte erst der Anfang gewesen sein.

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