+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Wirecard
20.09.2019 Nikolas Kessler

Wirecard: Wilde Woche – neuer Schub am 8. Oktober?

-%
Wirecard

Die Wirecard-Aktie notiert am Freitag nahezu unverändert und auch auf Wochensicht steht lediglich ein kleines Minus von 0,3 Prozent an der Kurstafel. Das spiegelt jedoch nicht annähernd wider, was in dieser Woche los war.

Bis Mittwoch ging es zunächst um bis zu sieben Prozent auf 158,35 Euro nach oben. Rückenwind hat dabei am Montag eine Absichtserklärung über den Ausbau der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Kreditkartenriesen UnionPay geliefert.

Zudem wurde am Mittwoch die strategische Partnerschaft mit dem Tech-Konzern Softbank besiegelt. Wie sich diese langfristig auf die Bilanz des Zahlungsabwicklers auswirken wird, will Vorstandschef Markus Braun bei einem Kapitalmarkttag am 8. Oktober verraten – hat aber vorsorglich schon einmal eine Anhebung der Ziele bis 2025 in Aussicht gestellt.

Üble Kehrtwende am Donnerstag

Kurz vor Erreichen der 160-Euro-Marke hat die Aktie dann jedoch kehrtgemacht. Alleine am Donnerstag hat sie über fünf Prozent eingebüßt und den Wochengewinn nahezu vollständig abgegeben. Die seit Monaten gültige Seitwärtsbewegung setzt sich damit zunächst fort.

Daran kann am Freitag weder eine Unternehmensmeldung über die künftige Zusammenarbeit mit dem türkischen Online-Reisebüro Enuygun, noch die bestätigte Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux mit einem Kursziel von 220 Euro etwas ändern. Nach leichten Gewinnen am Vormittag geht notiert die Wirecard-Aktie inzwischen rund ein halbes Prozent im Minus.

DER AKTIONÄR setzt darauf, dass der Kapitalmarkttag am 8. Oktober frische Impulse für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung liefert. Die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 200 Euro gilt derweil weiterhin. 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Wirecard - €

Buchtipp: Die Geschichte der Spekulationsblasen

Eigentlich sind wir alle ziemlich schlau. Nur das mit dem Geld klappt nicht so recht … und manchmal geht es sogar richtig schief. Doch warum nur? Mit „Die Geschichte der Spekulationsblasen“ macht sich John Kenneth Galbraith, einer der ganz großen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, auf die Suche nach der Antwort. Und er sucht an den richtigen Stellen – den Finanz­katas­trophen der letzten vier Jahrhunderte: der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts, der Südseeblase im 18. Jahrhundert, den Hochrisiko-Anleihen im 20. Jahrhundert. Mit Geist und Witz erklärt Gal­braith die psychologischen Mechanismen hinter diesen Blasen … damit der Leser sie durchschaut und sich dagegen wappnen kann. Dieses Meisterwerk zum Thema Finanzpsychologie war vergriffen und wird nun im Börsenbuchverlag wieder aufgelegt.

Die Geschichte der Spekulationsblasen

Autoren: Galbraith, John Kenneth
Seitenanzahl: 128
Erscheinungstermin: 19.03.2020
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-677-6

Jetzt sichern Jetzt sichern