Die Aktie von Wirecard hat am Dienstag im eher beschaulichen Handel ein neues Allzeithoch markiert. Nach den guten Nachrichten der vergangenen Tage haben dabei auch positive Analystenstimmen für Rückenwind gesorgt.
Goldman-Sachs-Analyst Mohammed Moawalla hat Wirecard auf der „Conviction Buy List“ belassen. Der Kauf eines Kundenportfolios der Citigroup im asiatisch-pazifischen Raum sei strategisch positiv für den Zahlungsdienstleister, der dadurch seine starke Marktposition in dieser Region ausbaue. Mit seinem Kursziel von 64 Euro traut er der Aktie auf 12-Monats-Sicht mehr als 30 Prozent Potenzial zu.
Auch die Analysten von Warburg Research und der Privatbank Hauck & Aufhäuser haben ihre jeweiligen Kaufempfehlungen für den TecDAX-Wert unter Verweis auf den geplanten Zukauf bestätigt.
Citi-Deals beflügeln
Zuvor hatte Wirecard zunächst den erfolgreichen Abschluss der Akquisition des US-Prepaidkarten-Sparte von Citi gemeldet und damit eine wichtige Hürde für den Eintritt in den nordamerikanischen Markt gemeistert. Kurz darauf meldete der Zahlungsabwickler einen weiteren Deal mit Citi – bis 2018 will Wirecard das mehr als 20.000 Händler umfassende Kundenportfolio für Kartenakzeptanz in elf asiatisch-pazifischen Ländern von der US-Großbank übernehmen.
Aktie springt auf Allzeithoch
Unterstützt vom positiven Newsflow der letzten Tage hat die Wirecard-Aktie den Sprung auf ein neues Allzeithoch geschafft. In der Spitze ist der Kurs am Dienstag bis auf 49,23 Euro gestiegen und kämpft am Nachmittag um die 49-Euro-Marke.
Mutige Anleger können mit einer Trading-Position auf Anschlussgewinne nach dem Kaufsignal spekulieren. Wegen der wiederholten Attacken von Shortsellen und Hedgefonds in der Vergangenheit rät DER AKTIONÄR allerdings zu erhöhter Vorsicht.
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