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25.05.2020 Nikolas Kessler

Wirecard braucht noch mehr Zeit

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Wirecard

Bereits mehrfach hat Wirecard die Veröffentlichung der testierten Jahresbilanz für das Jahr 2019 verschoben. Am 4. Juni sollte es endlich soweit sein. Doch auch dieser Termin ist nicht zu halten. Das teilte der DAX-Konzern am Montagabend per Ad-Hoc-Meldung mit.

„Die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat die Wirecard AG darüber informiert, dass zwischenzeitlich alle ausländischen Prüfer grundsätzlich ihre Prüfungshandlungen für Konzernzwecke finalisieren konnten“, heißt es darin. Positiv: „Im Rahmen der abgeschlossenen Teile der Prüfungshandlungen wurden Wirecard bisher keine wesentlichen Feststellungen bekannt gemacht.“ 

Es seien jedoch noch nicht alle Prüfungshandlungen abgeschlossen worden. Daher werde die Abschlussprüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2019 nicht wie geplant bis zum 4. Juni 2020 abgeschlossen sein.

Neuer Termin: 18. Juni

Stattdessen sollen die Vorlage des Jahresfinanzberichts 2019 und die Bilanzpressekonferenz nun zwei Wochen später, am 18. Juni, stattfinden. Das Unternehmen erwartet dann jedoch ein „uneingeschränktes Testat“ sowie „keine wesentlichen Abweichungen“ von den bereits kommunizierten vorläufigen Zahlen.

Auswirkungen hat die erneute Verzögerung indes auf auf die Hauptversammlung: Infolge der geänderten Terminplanung verlegt Wirecard diese auf den 26. August 2020.

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