Die Aktie von Wirecard bleibt ein Spielball des volatilen Gesamtmarkts und der hohen Unsicherheit wegen der Coronavirus-Epidemie. Nach einer dynamischen Aufwärtsbewegung zu Wochenbeginn bröckeln die Gewinne inzwischen wieder ab. Vor dem Wochenende steht im schwachen Marktumfeld ein Minus von rund drei Prozent an der Kurstafel. Daran können die jüngsten Analystenkommentare zunächst nichts ändern.
Die britische Investmentbank HSBC hat das „Buy“-Rating für die Wirecard-Aktie mit einem Kursziel von 210 Euro bestätigt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau traut ihr Analyst Antonin Baudry damit fast 115 Prozent Kurspotenzial zu.
Zwar dürften das brachliegende öffentliche Leben und Reiseverbote die Zahlungsabwickler in Geschäftsjahr 2020 treffen. Die langfristigen Wachstumstrends seien aber ungebrochen, so der Experte.
Berenberg rudert zurück
Etwas vorsichtiger positioniert sich indes Analystin Tammy Qiu von der Privatbank Berenberg: Sie hatte den fairen Wert für den DAX-Titel bislang ebenfalls auf 210 Euro taxiert, nun aber auf 185 Euro zurückgeschraubt.
Der Grund: Wegen der Coronakrise und der damit verbundenen Einschränkungen erwartet sie einen Rückgang der Transaktionen im stationären Handel. Wirecard habe aber eine starke Wettbewerbsposition, weshalb sie die Aktie ungeachtet der Kurszielsenkung auch weiterhin zum Kauf empfiehlt.
Hotlist-Kandidat fürs AKTIONÄR-Depot
Während einige Branchenkollegen wie Paypal oder Visa bereits mit Umsatzwarnungen auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie reagiert haben, gibt man sich bei Wirecard mit Blick auf das operative Geschäft bislang unbeeindruckt. Die bisherige Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2020 hat der Zahlungsabwickler wiederholt bestätigt.
Auch DER AKTIONÄR schätzt die mittel- und langfristigen Aussichten für Wirecard unverändert positiv ein und traut der Aktie in einem stabileren Marktumfeld eine dynamische Erholungsrallye zu. Sie steht daher auch auf der Hotlist für das neue 100.000-Euro-Depot von DER AKTIONÄR. Alle Details dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe (14/2020).
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Mit Material von dpa-AFX.