Es ist weithin bekannt, dass Warren Buffett keine Alternativen zur Aktienanlage sieht und sehr skeptisch gegenüber Geldwerten wie Anleihen oder Edelmetallen wie Gold eingestellt ist. Aber wieviele Aktien sollte man nun haben? Warren Buffett hat dazu eine klare Meinung.
Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig sinnvoll, wenn man weiß was man tut.
Wenn man weiß, wie man Unternehmen analysiert und Unternehmen bewertet, ist es verrückt, 50 oder 40 oder 30 Aktien zu besitzen, weil es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so viele wunderbare Unternehmen gibt, die für einen einzelnen Menschen verständlich sind.
Ein wunderbares Geschäft zu haben und dann sein Geld in Nummer 30 oder 35 auf der Attraktivitätsskala zu setzen statt mehr Geld in Nummer eins zu stecken, kommt Charlie und mir einfach als Wahnsinn vor.
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Auch das Portfolio von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway zeugt davon, dass er ein Verfechter des fokussierten Ansatzes ist. Allein Apple kommt da auf einen Anteil von circa 25 Prozent. Buffetts Handlungsempfehlungen sind in der Krise noch wertvoller als sonst. Jeder Anleger sollte sich seine Tipps zu Herzen nehmen und in dieser schwierigen Zeit vor allem Disziplin sowie Ruhe und Gelassenheit an den Tag legen - genau wie der Altmeister. Das Ergebnis von Buffetts Können sieht man seit vielen Jahren in der Performance von Berkshire Hathaway. Aktuell kommt die Holding auf ein 2020er-KBV von 1,07, was bedeutet, dass Buffett eigene Aktien zurückkaufen wird. Das sollte den Kurs stützen. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment für konservative Anleger.