Nun hat sich auch Warren Buffett zur aktuellen Lage an den Börsen geäußert. Und eines wird schnell klar: Das Orakel aus Omaha bleibt auch jetzt seiner Linie treu.
Im Hinblick auf das Coronavirus sagte Buffett gegenüber Yahoo Finance: "Nun, es wird schlimm. Ich hatte immer das Gefühl, dass irgendwann eine Pandemie passieren würde." Er habe lange vermutet, dass eine Pandemie den Fortschritt in den USA und weltweit unterbrechen könnte. Aber Buffett sagt letztendlich voraus: "Es wird den Fortschritt des Landes oder der Welt nicht aufhalten!"
In Bezug auf seine zahlreichen Beteiligungen bei Fluggesellschaften, welche zu den größten Verlierern der Coronakrise gehören, sagte Buffett völlig unbeeindruckt: "Ich werde keine Aktien von Fluggesellschaften verkaufen." Buffett hält unter anderem die Papiere von American Airlines, Delta Air Lines, Southwest Airlines und United Airlines.
Auch der aktuelle Ölpreisverfall lässt Warren Buffett kalt: "Ich glaube nicht, dass sich an der langfristigen Nachfrage viel ändern wird. Aber natürlich hat sich die aktuelle Nachfrage verändert." Buffett ist mit 10 Milliarden Dollar am Öl-Schwergewicht Occidental Petroleum beteiligt.
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Es steht außer Frage, dass Warren Buffett in diesen schwierigen Zeiten auf Einkaufstour gehen wird. Schließlich verfügt er immer noch über gewaltige Barreserven von 128 Milliarden Dollar. Ganz nach Buffett sollten auch die Privatanleger dann gierig sein, wenn andere ängstlich sind und sich den Abverkauf zu Nutze machen. DER AKTIONÄR empfiehlt die Bodenbildung abzuwarten, um dann bei stark verprügelten Qualitätswerten zuzuschlagen. Denn eines ist jetzt schon sicher: Die großen Vermögen, wie die des Warren Buffett, werden in der Krise gemacht! Die Aktie von Berkshire Hathaway bleibt weiterhin ein Basisinvestment. Anleger bleiben hier an Bord.