Disney-Aktionäre haben 2016 nichts zu lachen. Die Aktie läuft dem Markt hinterher. Jetzt sorgt eine Studie für Aufsehen. Ein Analyst warnt vor geringeren Besucherzahlen in Disney World in Florida – wegen des Zika-Virus‘.
In Amerika geht die Angst vor Zika um. Das könnte die Reiselust der Amerikaner bremsen, befürchten Experten. Das AnalysehausBTIG Research befürchtet, dass der Disney-Konzern ein Leidtragender sein wird, da viele Menschen auf ihren Trip nach Disney World in Florida verzichten könnten. Im Süden Florida hat es in den vergangenen acht Wochen 49 Infektionen gegeben, die auf die Übertragung durch Mücken zurückzuführen sind. Damit liegt der Beweis vor, dass das Virus auch innerhalb der USA übertragen wird.
Laut einer Umfrage der Research-Gruppe CivicScience spielen über die Hälfte der 800 Disney-Fans mit dem Gedanken, die ursprünglich zu Disney World in Florida reisen wollten, darauf zu verzichten.
Disney reagiert überrascht auf die Umfrage und die Analyse. Von einem nennenswerten negativen Einfluss auf die Buchungszahlen könne keine Rede sein, so eine Disney-Sprecherin in einem Interview am Donnerstag.
Die Freizeitparks ist wichtig für den Disney-Konzern, aber längst nicht die wichtigste Sparte. Der Bereich steuert 22 Prozent zum operativen Konzerngewinn bei. Den größten Posten, 54 Prozent, leistet die Sparte Media Networks, zu der auch der Sportsender ESPN gehört.
Aus einer Mücke keinen Elefanten machen
Einen Mückenstich kann man sich überall holen. Die logische Konsequenz für die, die ihre Disney-World-Reise stornieren, wäre, überhaupt nicht mehr vor die Tür zu gehen. Und natürlich die Fenster geschlossen zu halten. Mit anderen Worten: Bloß keine Hysterie. DER AKTIONÄR bleibt bullish für Disney, aus den bekannten Gründen.
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