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Volkswagen: Milliarden-Beteiligung in China geplant – die Hintergründe

Volkswagen: Milliarden-Beteiligung in China geplant – die Hintergründe
Foto: Symbiont/iStockphoto
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Julian Weber 13.10.2022 Julian Weber

Volkswagen hinkt mit seiner Software-Tochter Cariad, die unter anderem für Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren zuständig ist, der Konkurrenz hinterher. Daher plant der Konzern nun ein Joint Venture mit Horizon Robotics. Auch eine Beteiligung an dem chinesischen Software- und Chipspezialisten ist geplant.

Das berichtete unter anderem das manager magazin unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person. Die Gespräche hierzu befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium. Konkret geplant sei eine Beteiligung an Horizon sowie ein Joint Venture, wofür ein Großteil des Budgets von gut zwei Milliarden Euro vorgesehen sei.

Der Fokus des Gemeinschaftsunternehmens soll auf der Entwicklung von Technologien für autonomes Fahren und Konnektivität liegen. Bereiche, in denen sich VW insbesondere für den wichtigen chinesischen Markt verbessern möchte. Auch speziell auf die Konzernanforderungen zugeschnittene Chips erhoffen sich die Wolfsburger. Zudem würde man sich im Hinblick auf drohende Handelskonflikte mit China durch ein dortiges Engagement unabhängiger vom Rest der Welt aufstellen.

Weder VW noch Horizon wollten die Berichte kommentieren, jedoch gibt es einige Punkte, die für das Vorhaben sprechen. Konkret hatte Cariad bereits angekündigt sein Team in China auszubauen. Für Horizon als Partner spricht zudem eine bereits bestehende Kooperation mit der VW-Tochter Audi sowie im August bekannt gewordene Pläne des Softwarespezialisten, 100 bis 200 Millionen Dollar frisches Kapital zu erlösen.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Dass VW in Sachen Software hinterherläuft und es mit Cariad schon einige Probleme gab, ist kein Geheimnis. Daher macht eine Kooperation durchaus Sinn. Langfristig ist die Volkswagen-Aktie mit den verborgenen Markenwerten ohnehin zu billig. Anleger sollten angesichts der wirtschaftlich schwierigen Phase allerdings Geduld mitbringen.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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