Gute, grüne Aussichten für Europa und die Welt: Sushil Purohit von Wärtsilä Energy hat eine spannende Prognose veröffentlicht. Demnach kann Europa mit Solar- und Windkraft schon bis 2030 seinen Gasbedarf halbieren und damit 356 Milliarden Dollar einsparen. Die Rechnung, auf Sonne und Wind umzusteigen geht auch für Hausbesitzer auf. Es ist ein nie dagewesener Boom ausgebrochen.
Dem AKTIONÄR Hot Stock Report verriet Thorsten Wiesel vom Solarportal Photovoltaik4all: „Im Vergleich zum März 2021 ist die Nachfrage fast schon explosionsartig um 300 Prozent gestiegen. Wir sehen klar einen Zusammenhang mit stark gestiegen Energiekosten bei Strom, Öl und Gas. Kunden wollen sich auch autark, bei Stromausfall, mit Solarstrom versorgen.“
Das Fraunhofer ISE hatte 2021 Stromgestehungskosten je nach Größe der PV-Anlage zwischen 3,12 und 11,01 Cent pro Kilowattstunde ermittelt. Wegen Corona, Lieferketten und Ukrainekrieg sind die Kosten für Modulen, Montagesysteme und Wechselrichter mittlerweile gestiegen, die Stromgestehungskosten liegen aber immer noch erheblich unter dem Strompreis von über 35 Cent/kWh. „Daher lohnt sich eine PV-Anlage mehr denn je“, sagte Wiesel in der HSR-Ausgabe 11/2022.
SMA und Co an der Grenze
Es gibt Luxusprobleme: „Die sehr starke Nachfrage führt dazu, dass sich die angespannte Marktsituation noch verschärft und an Systemgrenzen stößt. Viele Hersteller von Wechselrichtern melden aufgrund des Halbleitermangels und der gestiegen Nachfrage Lieferengpässe beziehungsweise können neue Bestellung erst ab Herbst 2022 liefern. Container sind weltweit knapp, LKW Kapazitäten sind stark überlastet und Frachtkosten steigen, China riegelt ganze Millionenstädte aufgrund der Corona Pandemie ab, es mangelt vielen Herstellern an Rohstoffen wie zum Beispiel Aluminium. Wir gehen davon aus das die Lieferketten noch bis Ende 2022 gestört sein werden.“
Man empfehle allen Kunden, sich auf Lieferzeiten von mehreren Wochen einzustellen, „aber die Wartezeit zahlt sich aus.“
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