Der Biokraftstoff-Hersteller kann auf das nächste erfolgreiche Geschäftsjahr zurückblicken. Sowohl beim Ergebnis als auch Umsatz konnte Verbio kräftig zulegen. Allerdings sollen aufgrund von bevorstehenden Wachstumsinvestitionen die Aktionäre nur in geringem Umfang an der Geschäftsentwicklung im vergangenen Fiskaljahr partizipieren.
Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 sprechen Bände: Verbio steigerte den Umsatz um knackige 77 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro. Das EBITDA explodierte förmlich um 203 Prozent auf 503,3 Millionen Euro, womit das Unternehmen über den angepeilten 500 Millionen Euro lag. Rekord!
Per Ende Juni verfügte Verbio ein Nettofinanzvermögen von über 284 Millionen Euro. Der Großteil des Geldes sollen für weitere Investitionen in das Unternehmenswachstum genutzt werden. Denn das Nettofinanzvermögen könnte am Ende des Fiskaljahres 2022/23 laut Prognose lediglich 30 Millionen Euro betragen. Aktionäre sollen pro Aktie 0,20 Euro erhalten (Prognose: 0,23 Euro).
Das Management rund um CEO Claus Sauter hat ein ausgezeichnetes Jahr abgeliefert. Die Prognose für das laufende neue Geschäftsjahr (DER AKTIONÄR berichtete) erscheint sehr konservativ. Mutige Anleger mit Weitblick können bei dem Biokraftstoff-Titel zugreifen. Ein Stopp bei 51 Euro sichert die Position nach unten ab.