Die Verwendung von Biokraftstoffen könnte einen weiteren Schub erhalten - worüber sich unter anderem die AKTIONÄR-Empfehlungen Envitec und Verbio freuen dürften. So ist etwa in Oberschwaben seit Donnerstag der erste Regionalzug der Deutschen Bahn mit Biosprit unterwegs. Durch die Umstellung werden im Vergleich zum Einsatz von Diesel rund 90 Prozent der CO2-Emissionen eingespart, wie die Bahn und das baden-württembergische Verkehrsministerium mitteilten.
57 Züge sollen an der umgerüsteten Tankstelle in Aulendorf aufgefüllt werden und so klimafreundlicher in der Region unterwegs sein. Weitere Orte in Deutschland sollen in diesem Jahr folgen. Bis zum Jahr 2040 will die Bahn Dieselkraftstoffe vollständig aus ihrer Flotte verbannen. Im Fernverkehr sollen schon bis zum Jahr 2025 alle Dieselloks auf Biosprit umgerüstet werden.
So werden schon seit Juli die Sylt Shuttles zwischen Niebüll auf dem schleswig-holsteinischen Festland und Westerland auf Sylt mit nachhaltigerem Kraftstoff betankt. Auch im Güterverkehr wird der Biosprit an drei Tankstellen in Deutschland genutzt.
Der Kraftstoff wird nach Angaben der Bahn aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt. Damit gebe es keine Konkurrenz zur Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln.
DER AKTIONÄR hat in den vergangenen Wochen immer wieder auf das Potenzial von Bioenergien in Deutschland und international hingewiesen. Die Kursentwicklung von Verbio und Envitec Biogas spricht für sich. Beide Werte bleiben langfristig aussichtsreich. Im Real-Depot wird bei Verbio auf weiter steigende Notierungen gesetzt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Verbio befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
Mit Material von dpa-AFX