Neuigkeiten sind weiter Mangelware – sowohl vom Unternehmen, als auch von Seiten der Analysten. Frische Zahlen für das abgelaufene Jahr gibt es bei Varta offiziell erst Ende März. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beträgt weiterhin 103,50 Euro. Im schwachen Marktumfeld rückt dennoch die nächste charttechnische Unterstützung in den Blickpunkt.
Mit dem Unterschreiten der massiven Unterstützungszone zwischen 99 und 105 Euro hat die Varta-Aktie in der vergangenen Woche ein frisches Verkaufssignal generiert. Im Tief rutschte der Kurs auf 95,10 Euro ab. Im Anschluss konnte sich die Aktie zwar zunächst stabilisieren. Im schwachen Marktumfeld hat sich der Kurs nun allerdings der nächsten charttechnischen Unterstützung genähert, die im Bereich des Tiefs aus dem Juni 2020 um 90 Euro verläuft.
Hält der Verkaufsdruck an und kann auch dieser Unterstützung nicht genug Halt bieten, droht eine Beschleunigung des Abwärtstrends. Abgesehen von kleineren horizontalen Auffanglinien im Bereich um 70 Euro wäre aus technischer Sicht sogar Luft bis zum Corona- Crash-Tief bei 50,30 Euro. Doch soweit sollte es unter normalen Umständen nicht kommen.
Für eine schnelle Rückeroberung der ehemaligen Unterstützungszone zwischen 99 und 105 Euro braucht es eine Beruhigung im Gesamtmarkt. Doch hier dominiert derzeit die Verunsicherung. Investierte Anleger mit Weitblick setzen trotzdem auf eine Stabilisierung im Bereich der 90-Euro-Marke.