Nach dem Kursrutsch am Montag und der anschließenden Trendwende könnte die Varta-Aktie dem Markttrend folgen und ihre Gegenbewegung fortsetzen. Neuigkeiten gibt es aber weiterhin keine – weder vom Unternehmen, noch von Seiten der Analysten. Daher dürfte unverändert die Charttechnik im Fokus stehen. Auch hier hat das Fazit Bestand.
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Über die operative Entwicklung und die Aussichten des Batterieherstellers hat DER AKTIONÄR zuletzt eingehend berichtet. Geändert hat sich daran an den letzten Tages nichts. Kurzfristig fehlen der Aktie weiter die passenden Impulsgeber. Die mittel- und langfristigen Aussichten sind durch den Einstieg in das E-Mobility-Geschäft aber unverändert gut.
Zur Erinnerung: Varta hat dazu mit seiner V4Drive-Hochleistungsbatterie ein innovatives Produkt entwickelt. Ein erstes nennenswertes Volumen dürfte jedoch nicht vor 2024 vom Band laufen. Der Batteriehersteller zeigt sich aber optimistisch, die Fertigung schnell und zuverlässig skalieren zu können.
Im von Zinsängsten und einer Pleite des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande geprägten schwachen Marktumfeld ging die Aktie zum Wochenstart auf Tauchstation. Doch mit dem Stimmungsumschwung am Gesamtmarkt konnte sich der Titel von seinen Tiefstständen bei 110,30 Euro lösen.
Bleiben größere Störfeuer aus, könnte die Aktie aus charttechnischer Sicht ihre Erholung auch heute fortsetzen. Die nächsten kurzfristigen Ziele sind das Verlaufstief vom 17. August bei 126,25 Euro und die viel beachtete 200-Tage-Linie, die aktuell bei 129,50 Euro verläuft. Anleger mit Weitblick können ungeachtet dessen weiter Ruhe bewahren.