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USU Software: Megaprofit mit Big Data & Smart Data

USU Software: Megaprofit mit Big Data & Smart Data
Foto: Börsenmedien AG
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André Fischer 02.11.2015 André Fischer

Megaprofit mit Big Data & Smart Data

Der Big-Data-Spezialist USU Software steht angesichts lukrativer Zukunftstrends wie Industrie 4.0 und Wissensdatenbanken vor nachhaltigen Gewinnsteigerungen.

Völlig unbeeindruckt von den schweren Turbulenzen an den Kapitalmärkten ab Spätsommer 2015 klettert die Aktie von USU Software gegen den Trend unbeirrt weiter nach oben. Mehr noch: Kurz vor Redaktionsschluss markierte der Titel sogar ein neues Rekordhoch. Wer sich USU Software nach der Empfehlung im aktionär Nr. 48/13 ins Depot packte, kann sich sogar über eine annähernde Kursverdopplung freuen.

Der Coup mit der Aspera-Übernahme

Nach Ansicht des AKTIONÄR wird die beeindruckende Erfolgsstory von USU Software auch in naher Zukunft unaufhaltsam weitergehen. So stieg der IT-Spezialist nach der Übernahme von Aspera zum weltweit führenden Anbieter von Asset-Management-Systemsoftware auf. Darüber hinaus sollte die Vertriebspartnerschaft mit dem US-amerikanischen Großkonzern CA Technologies in den nächsten Jahren eine schnelle Marktdurchdringung ermöglichen. Wissensbasiertes Datenmanagement entwickelt sich derzeit ohne Frage zu einem der stärksten Megatrends überhaupt – USU Software ist hier einer der Hauptprofiteure.

Dem schwäbischen Softwarehaus gelang mit dem Erwerb von BIG Social Media ein weiterer großer Coup. BIG screent alle für den Kunden relevanten Internetboards und -einträge. Diese Auswertung der Datenbestände ist für den BIG-Kunden ein enormer Vorteil. Denn wer das Verhalten seiner Kunden und Konkurrenten analysieren kann, verschafft sich einen großen Wettbewerbsvorteil. Da USU Software die BIG-Software mit seiner eigenen Produktlinie USU KnowledgeCenter verknüpft hat, konnte das Unternehmen ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im wissensbasierten Servicemanagement erreichen.

USU Knowledge, SaaS und die Cloud

Das USU KnowledgeCenter ist auch als Software-as-a-Service-Produkt (SaaS) im Rahmen einer Cloud-Lösung beziehbar. Im ersten Halbjahr 2015 konnte USU Software das Wartungsgeschäft inklusive der SaaS-Erlöse im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 7,7 Millionen Euro steigern. Dies dürfte jedoch erst der Anfang gewesen sein, da für den SaaSMarkt extrem hohe Wachstumsraten vorausgesagt werden.

So soll der Cloud-Computing-Sektor laut Aussage der Experton Group in Deutschland im Jahr 2015 um 39 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro zulegen. Aber auch in den Folgejahren dürfte die jährliche Wachstumsrate mit 35 Prozent hoch bleiben. Innerhalb des Cloud-Computings ist der Teilbereich SaaS ein wichtiges Segment. Er machte im Jahr 2014 einen Anteil bei den Cloud-Lösungen von 47 Prozent aus und soll bis 2018 auf 50 Prozent zulegen.

US-Geschäft entwickelt sich sehr gut

Besonders vielversprechend entwickelt sich derzeit auch das Geschäft in den USA. Obwohl USU Software dort erst im Sommer 2012 startete, soll das US-Geschäft in diesem Jahr bereits Erlöse in Höhe von rund 10 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz beisteuern. Wie der Vorstandsvorsitzende Bernhard Oberschmidt dem AKTIONÄR auf Anfrage mitteilte, steht USU Software in den USA mit seinen Software-Lizenzmanagement- Lösungen erst am Anfang der Marktpenetration. Das Portfolio soll demnächst sogar um weitere Themen erweitert werden.

Aber auch das Zahlenwerk kann überzeugen, da die Halbjahreszahlen des Jahres 2015 überaus stark ausfielen. So konnte USU Software den Umsatz im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 29,9 Millionen Euro steigern. Die Auslandsumsätze legten überproportional stark um 46 Prozent auf 4,2 Millionen Euro zu. Da das margenstarke Software-Lizenzgeschäft ebenfalls massiv anzog, schlugen die hohen Skaleneffekte spürbar auf den Gewinn durch. Kein Wunder also, dass das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) im ersten Halbjahr 2015 um 51 Prozent auf 3,5 Millionen Euro in die Höhe schnellte. Parallel hierzu gelang dem IT-und Big-Data-Spezialisten beim EBIT sogar eine annähernde Verdopplung auf 2,5 Millionen Euro.

Während USU Software im Jahr 2015 einen Umsatz im Bereich von 68 Millionen Euro anvisiert, sind ein Jahr darauf bereits Erlöse von über 77 Millionen Euro realistisch. Darüber hinaus hält das Management an seinem Plan fest, bis 2017 einen Umsatz von 100 Millionen Euro zu erreichen.

Dividendenanhebung in Sicht

USU Software verfügt bei einer Eigenkapitalquote von 66 Prozent über liquide Mittel in Höhe von gut 20 Millionen Euro. Da der Gründer Udo Strehl über 50 Prozent aller Anteile an USU Software hält, ist Dividendenkontinuität garantiert. Der AKTIONÄR rechnet angesichts der erfreulichen Gewinnund EBIT-Entwicklung für das Jahr 2015 mit einer Dividendenanhebung von 30 auf mindestens 35 Cent je Aktie. Konkrete finanzielle Details zum dritten Quartal werden am 19. November 2015 veröffentlicht.

Profiteur von Zukunftsmärkten!

USU Software profitiert von den stark wachsenden Zukunftsmärkten Big Data, Wissensdatenbanken, SaaS, Smart Data und Industrie 4.0. Spekulative Anleger steigen daher ein.

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