Die Anleger am US-Aktienmarkt halten sich am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank zurück. Der Dow Jones legt um 0,3 Prozent zu, während der S&P 500 mit 0,3 Prozent im Minus notiert. Die Enttäuschung bei Super-Micro-Aktionären ist groß, indes greifen die Anleger bei Pfizer nach Zahlen zu.
Angetrieben vom Umsatz mit dem Corona-Mittel Paxlovid und gesenkten Ausgaben hat Pfizer die Erwartungen übertroffen. Das Jahresziel für den bereinigten Gewinn erhöhte der Konzern. Pfizer rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,15 bis 2,35 Dollar. Zuvor waren die Amerikaner von 2,05 bis 2,25 Dollar ausgegangen, nach 1,84 Dollar im Vorjahr. Beim Umsatz peilt Pfizer weiter 58,5 bis 61,5 Milliarden Dollar an und damit im schlechtesten Fall so viel wie 2023.
Im ersten Quartal sackte der Erlös im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 14,9 Milliarden Dollar ab, wie der Konzern in New York mitteilte. Unter dem Strich verdiente Pfizer 3,1 Milliarden Dollar und damit 44 Prozent weniger. Bereinigt um Sondereffekte fiel ein Gewinn je Aktie von 0,82 Dollar an. Das war zwar ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor, aber Analysten hatten noch weniger erwartet.
Die Pfizer-Aktie klettert um 3,8 Prozent.
Indes verliert Super Micro nach Zahlen 15 Prozent, nachdem der Hersteller von hochwertiger Hardware beim Umsatz hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Auch mit AMD sind die Anleger unzufrieden, die Aktie verliert wegen des Ausblicks zehn Prozent. Das belastet auch Nvidia, die fünf Prozent verlieren.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer, Nvidia.
Aktien der Super Micro Computer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
(Mit Material von dpa-AFX)