Der Corona-Boom ist zwar verebbt, doch bei Hornbach Holding laufen die Geschäfte nach wie vor exzellent. Die Baumarktkette ist nach einem starken dritten Quartal noch optimistischer für das Gesamtjahr und überrascht die Börse mit neuen Zielen. Die Aktie dreht mächtig auf. Der AKTIONÄR-Tipp ist ein Volltreffer.
Hornbach stellt nunmehr für im noch bis Ende Februar laufenden Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatzwachstum von zwei bis sieben Prozent in Aussicht. Bisher hatte der Konzern bei einer Spanne von ein bis fünf Prozent Zuwachs das obere Drittel angepeilt. Im Vorjahr hatte Hornbach knapp 5,5 Milliarden Euro erlöst.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der Holding soll nun im aktuellen Geschäftsjahr bei 330 bis 380 Millionen Euro liegen. Zuletzt hatte Hornbach bei einer Spanne von 290 bis 326 Millionen Euro ebenfalls das obere Drittel anvisiert.
Damit traut sich Hornbach in diesem Jahr im besten Fall einen Ergebnisanstieg von mehr als 16 Prozent zu.
Für Hornbach ist es nicht die erste Erhöhung der Prognose in diesem Jahr. Das Unternehmen hatte bereits nach einem guten ersten Geschäftsquartal im Juni seine Ziele angehoben und dann Ende September diese bei Umsatz und bereinigtes Ergebnis auf das obere Drittel eingeschränkt.
Die Zahlen und die Prognoseanhebung sind umso beeindruckender, kämpft auch Hornbach mit Lieferengpässen und steigenden Rohstoffkosten. Doch der Bedarf an Materialien, um Haus und Garten zu verschönern, ist ungebrochen. Hornbach überzeugt mit einem Portfolio von über 200.000 Produkten. DER AKTIONÄR hat die Aktie im Mai 2020 empfohlen. Performance: 140 Prozent. Gewinne laufen lassen, Stopp auf 100 Euro nachziehen.
Auch der Trading-Tipp (WKN: MF7NGG) vom AKTIONÄR befindet sich rund 20 Prozent im Plus (siehe Video).
(Mit Material von dpa-AFX)