"Das Gelbe vom Ei" titelte DER AKTIONÄR vor fünf Wochen auf der Ausgabe 45/2019. Im Rahmen der Titelgeschichte wurde auch die Personalisierte Medizin als Zukunftsbranche unter die Lupe genommen. Als "potenziellen Disruptor" hat DER AKTIONÄR auch BridgeBio Pharma zum Kauf empfohlen. Die Performance seitdem kann sich sehen lassen.
Prall gefüllte Pipeline
BridgeBio ist in diesem Jahr erst an die Börse gegangen und besitzt eine unfassbar breite Pipeline mit einer Vielzahl an hochkarätigen Projekten. Damit deckt BridgeBio gleich mehrere Top-Trends innerhalb der Medizin ab: Darunter Gentherapien und den Ansatz der Präzisionsonkologie.
Hohe M&A-Aktivitäten
Als kurstreibend hat sich in den vergangenen Wochen auch die Übernahmewelle im Biotech-Sektor erwiesen. Novartis greift nach Medicines und vor Kurzem gab der japanische Pharma-Konzern Astellas bekannt, den Gentherapie-Player Audentes schlucken zu wollen. Ohnehin sind in den Bereichen, in denen BridgeBio aktiv ist, in den letzten Jahren mehrere Akquisitionen über die Bühne gegangen: Zum Beispiel Loxo Oncology, AveXis oder die ausstehende Übernahme von Spark durch Roche.
Wichtiger Erfolg
Nicht nur das Umfeld spielt BridgeBio-Anlegern in die Karten. Auch bei der Entwicklungspipeline verzeichnete BridgeBio gemeinsam mit Eidos einen wichtigen Erfolg. Die Eidos-Aktie vollzog daraufhin einen massiven Kurssprung – und sogar davon profitiert BridgeBio. Denn das Biotech-Powerhouse hält rund 65 Prozent an Eidos.
Doch damit nicht genug: BridgeBio will im kommenden Jahr die Pipeline erweitern. Zudem stehen 2020 und 2021 viele wichtige Meilensteine in der Entwicklung wichtiger Projekte an.
Ausgehend vom Empfehlungskurs bei 17,20 Euro liegt die Aktie nun mit einem aktuellen Kurs von 30,20 Euro über 75 Prozent im Plus. Nach der Rallye ist eine Verschnaufpause überfällig, erste Teilgewinnmitnahmen sind ratsam.