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Die Aktien von Unternehmen, die für den Einsatz von KI fast unverzichtbar sind, kennen seit Tagen kein Halten mehr. Vorm Wochenende wurde Nvidia nun überholt. Nein, nicht im Börsenwert. Aber eine Aktie von Super Micro Computer kostet an der Nasdaq nun mehr als ein Nvidia-Stück. AKTIONÄR-Depot-Wert Supermicro ist auf gutem Wege, das inoffizielle 1.000-Dollar-Rennen zu gewinnen.
Seit Super Micro Computer Ende Januar mit seinen Quartalszahlen und dem Ausblick auf das laufende Jahr glänzte (DER AKTIONÄR berichtete), ist die Aktie kaum zu bremsen. Am 30. Januar hatte Supermicro mit den Zahlen praktisch alle Schätzungen übertroffen und seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr für das zweite Quartal angehoben.
Die Firma erhöhte seine Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr von zuvor 10 bis 11 Milliarden US-Dollar auf 14,3 Milliarden bis 14,7 Milliarden US-Dollar. Allein im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwartet Supermicro einen Nettoumsatz von 3,7 bis 4,1 Milliarden US-Dollar. Im abgelaufenen zweiten Quartal meldete SuperMicro einen Nettogewinn von 296 Millionen US-Dollar – gegenüber 176 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal.
Der Aktienkurs legte danach noch einen Gang zu. Vor den Zahlen notierte die Aktie von Super Micro Computer bei 512 Dollar. Am heutigen Freitag nun legt der Chip-Wert an der Nasdaq zweiweilig weitere sieben Prozent zu und markiert mit einem Tagesplus von sieben Prozent bei knapp 745 Dollar ein neues Allzeithoch (siehe Chart).
Auch Nvidia mit neuem Allzeithoch
Super Micro hat allein seit dem Jahreswechsel gut 160 Prozent zugelegt. Möglicherweise überlegt das Unternehmen nun bereits einen Split. Auch Nvidia spaltete vor fast drei Jahren seine "zu teuer" gewordenen vier zu eins auf. In der Pressemitteilung hieß es damals, dass der Schritt gemacht würde, "um Aktienbesitz für Investoren und Mitarbeiter zugänglicher zu machen".
Mittlerweile hat Nvidia wieder "teure" Regionen erreicht. Am Freitag markiert die Nvidia-Aktie bei 717,70 Dollar ein neues Allzeithoch. Das Tagesplus beträgt allerdings "nur" gut drei Prozent.
DER AKTIONÄR hat ein inoffizielles Wettrennen gestartet: Wer erreicht die 1.000-Dollar-Marke schneller? Der Super-Chips-Hersteller Nvidia oder der Computer-Hersteller, der Rechenzentren beliefert, wo sie für Websites, Datenspeicherung und Anwendungen wie Algorithmen für künstliche Intelligenz genutzt werden?
DER AKTIONÄR hält beide Werte für aussichtsreich, hat allerdings nur Supermicro ins AKTIONÄR-Depot aufgenommen. Seit dem Tag der Aufnahme am 18. April 2023 zu 105,65 Euro und einem aktuellen Tageshoch bei 684,40 Euro hat der Titel nun bereits fast 550 Prozent zugelegt! Und die Rally dürfte sich noch fortsetzen... Anleger bleiben bei beiden Werten engagiert.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Aktien von Super Micro Computer befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.
