Volkswagen soll verschiedene Optionen für seine italienische Sportwagentochter Lamborghini prüfen. Dazu zählt Medienberichten zu Folge unter anderem auch ein Börsengang. Die Aktie läuft indes schnurstracks auf einen massiven Widerstand zu. Sollte der Ausbruch aus dem monatelangen Seitwärtstrend gelingen, dürfte die jüngste Erholung an Dynamik gewinnen.
Volksagen strebt eine Neuausrichtung an. Dazu zählt unter anderem auch, sich von verschiedenen Beteiligungen zu trennen. Ein Kandidat für einen Verkauf beziehungsweise einen Börsengang wäre die italienische Sportwagentochter Lamborghini.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, habe VW mit den Vorbereitungen begonnen, Lamborghini in eine eigenständige juristische Einheit zu überführen; dies könnte gegen Ende des nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Vorstandschef Herbert Diess wolle die zukünftige Expansion auf die wichtigsten globalen Marken des Konzerns stützten – und das seien VW, Porsche und Audi. Dadurch sollen Ressourcen effizienter genutzt und Doppelarbeit vermieden werden.
Wie Bloomberg weiter berichtete, strebe VW-Chef Herbert Diess für Volkswagen einen Marktwert von 200 Milliarden Euro an. Der Autokonzern entwerfe eine Neuordnung seiner zwölf Automobilmarken, um Ressourcen effizienter zu nutzen, berichtete die Süddeutsche Zeitung am Wochenende unter Berufung auf Aussagen von CEO Diess.
Volkswagen signalisierte jedoch am Sonntag, dass eine Entscheidung über die Konzernmarke Lamborghini noch weit sei. "Es gibt keine Pläne für einen Verkauf oder ein IPO von Lamborghini. Die Spekulationen entbehren jeder Grundlage", teilte ein VW-Sprecher mit.
Bereits seit mehr als zwölf Monaten pendelt die VW-Aktie in einer breiten Range zwischen 135 Euro und 162 Euro. Wird die obere Begrenzung des Trendkanals genommen, kann die Aktie durchaus in Richtung 179 Euro laufen! Trader spekulieren auf diese Bewegung mit einem Faktorzertifikat, wie es im "Trading-Tipp" vorgestellt wird.