Die Aktie des Energieriesen TotalEnergies steht wieder einmal kurz vor einem weiteren Kaufsignal. Geht es nach den Experten der US-Bank JPMorgan, so haben die Anteilscheine der Franzosen ohnehin noch reichlich oben. So hat Analyst Matthew Lofting die Papiere auf "Overweight" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen.
Die von Brasiliens Regierung angekündigte Zusatzsteuer auf Ölexporte sei eine negative Überraschung und rücke die Überbesteuerung der Ölkonzerne wieder in den Fokus, so Lofting in einer Branchenstudie. Der Schritt untermauere aber seine These eines anstehenden weiteren "Superzyklus". Bei den großen, global aufgestellten europäischen Ölkonzernen mit dem größten Engagement in Brasilien wie Shell, Totalenergies und Equinor sollten die Auswirkungen der Maßnahme sehr begrenzt bleiben.
DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seiner bullishen Einschätzung fest: Die anhaltend hohen Ölpreise spielen TotalEnergies weiterhin voll in die Karten. Das Unternehmen ist im Energiesektor hervorragend aufgestellt und hat beste Chancen, zukünftig auch bei den Erneuerbaren Energien eine führende Rolle einzunehmen. Die immer noch günstig bewertete Dividendenperle bleibt unverändert ein klarer Kauf. Der Stoppkurs kann bei 46,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.
Mit Material von dpa-AFX