Der Energiekonzern Totalenergies hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient. Die Franzosen profitierten dabei natürlich besonders von stark gestiegenen Preisen für Öl und Gas. Auf Jahressicht stieg der Nettogewinn unter dem Strich um 28 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Mittwoch in Paris mitteilte.
Im Schlussquartal lasteten abermals milliardenschwere Abschreibungen für den Rückzug aus einem russischen Gasunternehmen auf den Ergebnissen - das Jahresviertel fiel damit etwas unter den Analystenerwartungen aus.
Bereinigt um Sondereffekte konnte der Energieriese den Gewinn indes auf den Rekordwert von 36,2 Milliarden Dollar verdoppeln. Den Aktionären will der Vorstand eine überraschend hohe Schlussdividende von 0,74 Euro zahlen, sodass die reguläre Ausschüttung auf 2,81 Euro steigt. Hinzu kam bereits im Dezember eine Sonderdividende in Höhe von einem Euro. Totalenergies kündigte ferner für das laufende erste Quartal einen Aktienrückkauf im Volumen von 2 Milliarden Dollar an.
Die anhaltend hohen Ölpreise spielen TotalEnergies weiterhin voll in die Karten. Das Unternehmen ist im Energiesektor hervorragend aufgestellt und hat beste Chancen, zukünftig auch bei den Erneuerbaren Energien eine führende Rolle einzunehmen. Die immer noch günstig bewertete Dividendenperle bleibt unverändert ein klarer Kauf. Der Stoppkurs kann bei 46,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.
Mit Material von dpa-AFX