Der Run auf die Produkte von Nintendo hält an. Diese Woche werden nur Kunden bedient, die die Konsole Switch schon vorbestellt hatten. Fast überall in den USA und Europa verspätet sich die Auslieferung. Der Grund liegt auf der Hand: Schulen haben geschlossen und auch ein großer Teil der Erwachsenen (wie die Mitarbeiter von Tesla) wurden in den Zwangsurlaub geschickt.
Im Homeoffice wird per Switch dabei vor allem das neue Blockbuster-Game Animal Crossing gespielt – es verkauft sich bisher sieben Mal so oft wie bisherige Titel der gleichen Reihe. Selbst die Revolutionsbewegung in Hongkong setzt (siehe Tweet) darauf, in Coronazeiten nicht die Straßen zu bevölkern, sondern sich frei von staatlichem Zugriff über das Game zu vernetzen.
“Animal Crossing is a place without political censorship so it is a good place to continue our fight,” Joshua Wong. “Even lawmakers in HK are playing this game,” he says. Joshua recently started playing the game himself. https://t.co/mXtmWu8x87
— Joshua Wong 黃之鋒 😷 (@joshuawongcf) April 8, 2020
Nintendo hat am 20. März weltweit das Spiel veröffentlicht, von dem sich in Japan bereits am Veröffentlichungstag 1,88 Millionen Stück verkauften. Die Lebenssimulation trifft mitten in der aktuellen Social-Distancing-Phase einen Nerv. In New Horizons geht es darum, ein Leben auf einer einsamen Insel aufzubauen, dazu gehören alltägliche Dinge wie Obsternte, Nachbarschafts- und Gartenpflege.
Auch nach den starken Kursgewinnen bleibt Nintendo eine „tolle Aktie“, wie im neuen AKTIONÄR TV dargelegt wird. Doch es empfiehlt sich für Neueinsteiger auf eine Beruhigung der Aktie zu setzen: