Tesla hat mit seinen Quartalszahlen alle Erwartungen übertroffen. Die größte Überraschung gab es beim Ausblick: Der Elektroauto-Hersteller hält an den prognostizierten 500.000 Auslieferungen für 2020 fest.
Der Umsatz ging im Vorjahresvergleich zwar um fünf Prozent auf 6,0 Milliarden Dollar zurück – Analysten hatten jedoch nur mit Erlösen von 5,4 Milliarden Dollar gerechnet. Gleichzeitig gelingt das vierte Quartal in Folge ein kleiner Gewinn. Unter dem Strich blieben104 Millionen Dollar übrig oder 0,50 Dollar je Aktie (Erwartung: 0,24 Dollar).
Der Ausblick überraschte viele Analysten dann aber noch weitaus mehr: Obwohl das Ziel, 500.000 Autos im Jahr 2020 auszuliefern "schwieriger geworden" sei, halte man daran fest.
Die Aktie hat zuletzt bereits viel vorweggenommen. „Übergeordnet zeigt sich das Chartbild der Tesla-Aktie weiterhin sehr dynamisch. Der Kurs bleibt aber weiterhin anfällig für kurzfristige Gewinnmitnahmen. Seit Anfang Juli befindet sich die Aktie in einer recht engen Seitwärts-Range. Diese verläuft von 1.795 bis 1.311 US-Dollar. Dadurch konnte sich die zuletzt sehr heiss gelaufene Slow-Stochastik wieder etwas abkühlen. „The trend is actually your friend“. Diese „Weisheit“ gilt bei Tesla aktuell. Am übergeordneten technischen Upside-Modus wird die aktuelle Konsolidierung vorerst nichts ändern. Trotzdem nimmt natürlich die Fallhöhe unweigerlich zu. Stopps sollten daher spätestens bei 1.266 US-Dollar gezogen werden“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.