Teamviewer erwartet 2022 eine wachsende Nachfrage nach seinen Lösungen. Die Prognose scheint nach den im Vorjahr zu hoch angesetzten Planvorgaben im Vorjahr bewusst konservativ gewählt. Aktuelle Zahlen für das erste Quartal werden offiziell erst Anfang Mai veröffentlicht. Stellen sich nachhaltige operative Erfolge ein, könnte das Thema Übernahme wieder in den Fokus rücken.
AKTIONÄR-Leser wissen: Im laufenden Jahr soll das im Vorjahr verlorengegangene Vertrauen der Anleger zurückgewonnen werden. Die Hoffnung auf eine operative Trendwende hat den Kurs im Januar deutlich angetrieben. Die rasante Erholung zu Jahresbeginn wurde im Anschluss aber bereits wieder komplett abverkauft. Doch nun scheint der Startschuss für den nächsten Erholungsversuch gefallen zu sein.
Das dürfte auch dem Großaktionär nicht entgangen sein. Der Private Equity-Investor Permira Holdings brachte Teamviewer im Herbst 2019 zu 26,25 Euro an die Börse. Weitere Platzierungen folgten, zuletzt im Februar 2021 zu 44,50 Euro. Permira hält aktuell noch 19,97 Prozent am Unternehmen.
Folgende Spekulation kursiert bereits seit Wochen in Finanzkreisen: Sobald sich ein erfolgreicher Turnaround abzeichnet, könnte Permira den Anteil an einen strategischen Investor veräußern. Dies dürfte dann wahrscheinlich zu einem deutlich höheren Niveau als aktuell passieren – braucht also vermutlich noch etwas Zeit.
Die ersten Wochen des Jahres haben gezeigt, dass bereits jede kleinere positive Nachricht für Kurssprünge sorgen kann. Im Vorfeld der Q1-Zahlen könnte (!) die Aktie daher wieder Kurs auf das Jahreshoch bei 16,47 Euro nehmen. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot bereits auf steigende Kurse bei der Aktie.
Hinweis auf Interessenkonflikte:Aktien von Teamviewer befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.