Die Hoffnung auf eine operative Trendwende hat die Teamviewer-Aktie in den ersten Wochen des Jahres kräftig angetrieben. Im Hoch ging es für den Titel bis auf 16,47 Euro nach oben. Im angeschlagenen Marktumfeld ist die Aktie seitdem aber wieder deutlich zurückgefallen. Die nächsten Zahlen gibt es schon in Kürze.
Am Mittwoch (16. März) wird der Geschäftsbericht für 2021 veröffentlicht. Gut möglich, dass es dann auch neue Wasserstandsmeldungen zum Verlauf des neuen Jahres gibt. Detaillierte Q1-Zahlen werden offiziell erst Anfang Mai veröffentlicht.
Zur Erinnerung: Vorstandschef Oliver Steil plant im laufenden Jahr mit einem etwas langsameren Tempo. Das Volumen der sogenannten Billings wird zwischen 630 Millionen Euro und 650 Millionen Euro erwartet. Das wäre ein Plus von maximal knapp 19 Prozent. Die Billings sind die in einem Zeitraum in Rechnung gestellten Umsätze der kommenden zwölf Monate. Die bereinigte EBITDA-Marge soll 2022 zwischen 45 und 47 Prozent liegen. Damit würde der Wert im besten Fall stagnieren. 2021 war die Marge um zehn Prozentpunkte auf 47 Prozent gefallen. Viele Analysten hatten für das laufende Jahr bisher einen noch stärkeren Rückgang auf dem Zettel.
Die ersten Wochen des Jahres haben gezeigt, dass bereits jede kleinere Nachricht über operative Fortschritte für Kurssprünge sorgen kann. Risikobewusste Anleger bleiben dabei und setzen auf einen verbesserten Newsflow. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot ebenfalls auf steigende Kurse bei der Aktie.
Hinweis auf Interessenkonflikte:Aktien von Teamviewer befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)