Die Teamviewer-Aktie hat in den vergangenen vier Wochen rund 13 Prozent verloren. Im Tief notierte der Titel sogar schon unter der 11-Euro-Marke – konkret ging es am 2. Dezember bis auf 10,93 Euro (intraday) nach unten. Immerhin bemüht sich der Kurs des Software-Konzern derzeit um eine Bodenbildung. Und: Ein US-Analystenhaus äußerte sich zuletzt überbordend optimistisch.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Teamviewer
Der Digitale Wandel habe mit der Pandemie Fahrt aufgenommen, schrieb Analystin Stacy Pollard in ihrem Ausblick auf das Jahr 2022 für die Softwarebranche. Es winke für Jahre zweistelliges Wachstum. Eine Vielzahl an IT-Themen sorgten für entsprechend hohe Nachfrage. Pollards Favoriten für 2022 heißen Capgemini, Amadeus IT, AutoStore, Temenos und Aveva.
Experten überwiegend pessimistisch
Andere Analystenhäuser sind hingegen deutlich pessimistischer und haben ihre Kursziele gestutzt. Die Deutsche Bank etwa hat ihre Zielvorgabe für Teamviewer nach dem Kapitalmarkttag von 16,5 auf 15 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. In das gleiche Horn blies jüngst auch Morgan Stanley. Die Amerikaner sehen den Titel im Rahmen einer "Equal-weight"-Einstufung ebenfalls nur noch bei 15,00 Euro (zuvor 17,75 Euro).
Die Teamviewer-Aktie gewinnt am Montag rund ein Prozent und notiert bei 11,80 Euro. Nach dem Tief von vorletzter Woche bei 10,93 Euro scheint sich die Aktie derzeit im Bereich zwischen 11,50 und 12,00 Euro zu stabilisieren.
Der AKTIONÄR geht noch einen Schritt weiter und sieht den Titel als "Verkauf". Das Papier ist charttechnisch weiterhin massiv angeschlagen und fundamental fehlen positive News, die den Glauben an ein Comeback mit entsprechender Kurserholung stärken. Deshalb bleibt es dabei: Anleger machen derzeit besser einen Bogen um die Aktie.
(Mit Material von dpa-AFX)