Die weiter boomende Nachfrage nach Computerchips stimmt STMicroelectronics noch etwas optimistischer für das laufende Jahr. Die guten Vorgaben des Chipherstellers kommen auch beim Wettbewerber Infineon gut an. Die Aktie setzt ihren Aufwärtstrend fort und kratzt mittlerweile an der 40-Euro-Marke.
Im abgelaufenen dritten Quartal erwirtschaftete STMicroelectronics knapp 3,2 Milliarden Dollar – rund ein Fünftel mehr als vor einem Jahr und knapp sieben Prozent mehr als im zweiten Quartal. Die durchschnittliche Analystenschätzung wurde damit erreicht. Unter dem Strich verdiente der der Chipkonzern 474 Millionen Dollar. Das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.
Mit Blick auf das Gesamtjahr wird der Vorstand eine Spur optimistischer: Der Umsatz soll nun in der Mitte der Spanne um 23,3 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar (10,9 Milliarden Euro) steigen. Erst zur Jahresmitte hatte STMicro die Prognose auf 12,5 Milliarden angehoben. Die Anleger nehmen den Ball auf. Die Aktie kann ihren Aufwärtstrend fortsetzen.
Auch bei Infineon kommen die Daten des Rivalen gut an. Die Aktie des heimischen Chipriesen nimmt nach dem jüngsten Kaufsignal weiter Kurs auf die 40-Euro-Marke. DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung fest. Infineon hat seine Hausaufgaben gemacht. Die strukturellen Wachstumstreiber und Trends sind intakt. Gewinne laufen lassen!
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Infineon befinden sich im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR.