Die schwache Performance der Steinhoff-Aktie verdirbt den Hartgesottenen unter den Börsianern die Lust am Zocken. Eine Studie beweist, wie hart das Möbel-Business wirklich ist.
50 Prozent minus seit Juli – die kurzfristige Performance der Steinhoff-Aktie macht keinen Zocker glücklich. Trotzdem rangiert die Aktie immer noch in den Most-wanted-Listen der Onlinebroker weit oben. Offenbar ganz nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Doch auch wenn alles gutgehen sollte: Das Möbelbusiness wird in den kommenden Jahren nicht einfacher. Die Zeiten, in denen die klassischen Möbelhäuser florierten, sind vorbei. Auch in diesem Sektor hat das Internet für große Umbrüche gesorgt. Immer mehr Menschen bestellen ihre Möbel online.
Laut Schätzungen von Statista werden allein die Deutschen bis 2022 knapp 8,8 Milliarden Euro im Internet für Möbel ausgeben. 2016 waren es gerade einmal 4,6 Milliarden Euro.
Wer hier nicht mitzieht und nicht massiv in seinen Online-Auftritt investiert, wird große Probleme bekommen.
Steinhoff musste vor elf Monaten Bilanzunregelmäßigkeiten einräumen. Die Aktie notiert seitdem auf Penny-Stock-Niveau.
Hohes Risiko
Steinhoff ist eine Black Box. Niemand kann seriös sagen, wie es mit dem Konzern weitergeht. Ein großer Belastungsfaktor ist ohne Frage die Milliardenklage. Kein Kauf!