Bei der Aktie von Steinhoff ist heute nicht mit einer Erholung zu rechnen. Die Aktie des Möbelhändlers, der zuletzt erneut durch die Verschiebung der Veröffentlichung seiner testierten Bilanzen für großen Unmut sorgte, wurde gestern mit beiden Händen auf den Markt geworfen. 11,19 Prozent Minus, Schlusskurs 0,088 Euro.
Zugegeben, die Aktie stand in der Vergangenheit sogar noch tiefer. Allerdings droht aufgrund der jüngsten Entwicklung und der zunehmenden Dynamik der Abwärtsbewegung eine zügige Annäherung an die Null-Linie.
Steinhoff hatte Mitte vergangener Woche mitgeteilt, die Prüfung der Bilanzen durch PwC verzögere sich. Die testierten Berichte würden nun wohl erst im April veröffentlicht werden können. Ein Londoner Analyst äußerte daraufhin: "Es sieht so aus, als ob nach der Umschuldung wenig für die Investoren übrig bleiben wird."
Selbst Zocker scheinen den Glauben an Steinhoff nun zu verlieren. Offenbar setzt sich mehr und mehr die Auffassung durch, dass ein Unternehmen, dem Bilanzunregelmäßigkeiten vorgeworfen werden, kein Vertrauen schafft, indem es die Bilanzen nicht vorlegt.
+ DER AKTIONÄR: Steinhoff: Alle raus hier
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