Das Internet der Dinge (IoT) ist ein Wachstumsmarkt, der mit 15 bis 20 Prozent jährlich wächst. Der Technologiekonzern Kontron ist mittendrin und befindet sich auf einem soliden Wachstumskurs. Der Vorstand geht davon aus, die bereits zweimal erhöhten Planvorgaben für 2023 übertroffen zu haben. Auch in den kommenden zwölf Monaten dürften Umsatz und Gewinn bei den Österreichern weiter wachsen.
Kontron bleibt auf Kurs. Die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 deuteten auf ein starkes viertes Quartal und die Erfüllung aller Ziele hin – sowohl für den geplanten Umsatz von 1,2 Milliarden Euro als auch für das Nettoergebnis von zuletzt 72 Millionen Euro, heißt es zum Wochenstart aus der Firmenzentrale in Linz.
„Die Entwicklung der Kontron AG hin zu einem reinen IoT-Anbieter ist ein voller Erfolg. 2023 konnten wir unsere Nettogewinn-Guidance zwei Mal erhöhen und in den letzten 3 Jahren seit 2021 nahezu verdoppeln“, so Vorstand Hannes Niederhauser.
„Die Auftragsbücher sind auf Rekordstand und wir haben bahnrechende Produktinnovationen am Start. Daher sind wir überzeugt, dass das Geschäftsjahr 2024 erneut ein sehr gutes Jahr für Kontron wird“, führt der Firmenlenker aus. Im Details erwartet er beim Umsatz einen Anstieg auf 1,4 Milliarden Euro erwartet. Der Nettogewinn soll um rund 20 Prozent auf über 87 Millionen Euro verbessert werden.
Das Thema IoT ist und bleibt ein nachhaltiger Wachstumstrend. Dem Ziel, bis 2025 inklusive Zukäufen auf zwei Milliarden Euro Umsatz und 140 Millionen Euro Nettogewinn zu kommen, ist Kontron ein gutes Stück nähergekommen, zumal die Prognose für das neue Jahr erneut recht konservativ erscheint. Das KGV würde vor diesem Hintergrund von 18 für 2023 auf 14 für 2025 fallen. Die Aktie dürfte ihren Aufwärtstrend daher fortsetzen und zunächst Kurs auf den Bereich 25/26 Euro nehmen.