Der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar hat am Morgen seine Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten deutlich gesteigert werden. Zudem berichtet SMA Solar von einer anhaltend guten Nachfrage sowie einer Normalisierung der Lieferketten. Das Papier gewinnt am Morgen auf der Handelsplattform Lang & Schwarz gut vier Prozent.
Der Umsatz stieg 2023 anhand vorläufiger Zahlen um 78,6 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich von 70 Millionen auf 311 Millionen Euro. Damit erreichte das Unternehmen seine mehrfach erhöhte Prognose. Unter dem Strich verbuchte SMA einen Gewinn von 225,7 Millionen, nach 55,8 Millionen Euro im Vorjahr.
Für das laufende Jahr stellt SMA Solar einen Umsatz im Bereich von 1,95 Milliarden bis 2,22 Milliarden Euro in Aussicht. Erwartet wurden hier bislang 1,94 Milliarden Euro. Das Ebitda sieht SMA bei 220 bis 290 Millionen Euro. Die Prognosen am Markt lagen hier bislang bei 240 Millionen Euro.
„Für das Geschäftsjahr 2024 sind wir ebenfalls optimistisch. Trotz des veränderten Marktumfelds und der damit verbundenen höheren Volatilität im Vergleich zum Vorjahr wollen wir unser profitables Wachstum insgesamt weiter vorantreiben. Insbesondere im Segment Large Scale & Project Solutions erwarten wir infolge des hohen Auftragsbestands und der anhaltenden Auftragseingänge weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum. In den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions sehen wir einen Anstieg der Auftragseingänge nicht vor dem zweiten Quartal. Aufgrund dieser saisonalen Entwicklung und infolge unserer verstärkten Zukunftsinvestitionen in neue Produkte und Lösungen erwarten wir daher im Segment Home Solutions einen Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber 2023. Im Segment Commercial & Industrial Solutions planen wir hingegen ein weiteres leichtes Umsatzwachstum mit einer Ergebnisentwicklung in etwa auf dem Niveau des Vorjahres“, erklärt SMA-CFO Barbara Gregor.
Die Solarbranche befindet sich in einer schweren Zeit. Klar ist aber, dass langfristig kein Weg an der Solarbranche vorbeiführt, wenn die Energiewende gelingen soll. Zuletzt gab es auch gute Zahlen von Xinyi Solar und First Solar – durchaus erste positive Signale für die Branche. Anleger sollten sich SMA Solar zumindest wieder auf die Watchlist legen.
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